massage



 

Was kann ich als Besitzer von der ersten Behandlung erwarten?

Worauf sollten Sie achten, bevor der Masseur kommt?

Wichtig sind ein relativ ruhiger Platz und eine Zeit, wenn im Stall nicht gerade Hochbetrieb herrscht. Eine ruhige Atmosphäre erleichtert mir das Arbeiten und damit die Kommunikation mit dem Pferd. Vor allem aber kann das Pferd sich viel besser entspannen und so von der Behandlung besser profitieren.

Eine Behandlung dauert in der Regel zwischen 60 - 90 Minuten.

Beim ersten Termin gehe ich mit Hilfe einer Palpation (Tastbefund) das ganze Pferd durch. Dabei untersuche ich Muskeln, Sehnen und Gelenke und möchte, wenn es möglich ist, das Pferd in Bewegung sehen, um die eventuellen Bewegungsprobleme besser erkennen zu können. Mit dieser Besichtigung als Grundlage entscheide ich, welche Behandlungsmethode in Frage kommt.

Wenn es um eine vorbeugende Behandlung geht, mache ich eine Ganzkörpermassage und anschließend ein leichtes Dehnprogramm.
Wie viele Behandlungen notwendig sind, um ein Problem oder eine Bewegungsstörung in den Griff zu bekommen, hängt davon ab, wie alt das Problem ist und wo es sitzt.

Pferde reagieren auf die Behandlung sehr unterschiedlich. Während einige erst sehr müde werden und eventuell sogar Muskelkater bekommen, werden andere sehr munter und fit. Das Resultat der Massage zeigt sich oft erst nach 1-2 Tagen.

Kurz vor der Behandlung sollte das Pferd nicht geritten oder bewegt werden. Wenn der Körper aufgewärmt ist, werden viele Muskelverspannungen sozusagen „getarnt“.

Leichte Bewegung direkt danach ist aber immer zu empfehlen.

Damit die Verdauung nicht gestört wird, sollte mindestens eine Stunde vor der Behandlung auf Kraftfutter verzichtet werden.

Wenn das Pferd draußen steht, sollte es rechtzeitig von der Koppel geholt werden, nicht nass und einigermaßen geputzt sein.


Ich behandle kein Pferd das:

- unter Fieber oder Infektion leidet

- lahmt oder eine akute Verletzung hat (erst nach Diagnose und Behandlung durch einen Tierarzt)

- sich in den ersten fünf Monaten einer Trächtigkeit befindet

- Schmerzmittel verabreicht bekommt oder in den letzten 2 Wochen einer Kortisonbehandlung unterlag

- in den letzten Tagen eine Impfung oder Wurmkur bekommen hat

- unter Ringwurm oder anderen ansteckenden Hautkrankheiten leidet



Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass Massage KEINE Alternative zur Tierarztbehandlung ist, aber doch eine sehr empfehlenswerte begleitende Therapie!


 
 
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